Mit frischem Elan beschritt die Theatergruppe Szenenwechsel nach der Corona-Zwangspause neue Wege: Das vom Schauspiel Leipzig in Auftrag gegebene 5-Personen-Stück des österreichischen Autors und Ingeborg-Bachmann-Preisträgers Ferdinand Schmalz, greift eine jahrhundertealte steirische Mordserie auf und besticht vor allem durch seinen Wortwitz. Für eine teils beschwingte, teils unheimliche Atmosphäre sorgte die musikalische Untermalung des Ingolstädter Schlagzeugers Mathias Kähni, der das Stück live mit seinen eigenen Kompositionen begleitete.

Inhalt
Es ist Wahlkampf für den Gemeinderat. Ein neues Einkaufszentrum verspricht nicht nur die Chance auf die Wiederwahl für den Bürgermeister, sondern pulsierendes Leben und Wohlstand für die ganze Region. Nur leider ist es auf Sumpfland gebaut. Während das Moorwasser durch die Ritzen dringt, tauchen zwei herzlose Frauenleichen auf. Sie bringen den Bürgermeister in Bedrängnis und Ermittlungen der etwas anderen Art in Gang. Auf dem Eröffnungsfest kommt es zum Showdown.